Sanierung des kompletten Wohnhauses
Mitten im Aufbau unseres Wohnprojektes ereilten uns massive Probleme:
Im Jahr 2020 machte ein umfangreicher Wasserschaden eine Hälfte unseres gesamten Wohnhauses unbewohnbar. Dadurch geriet der gesamte Entwicklungs- und Gründungsprozess ins Stocken und warf uns massiv zurück.
Doch es traten noch weitere Probleme in der Gründungsphase auf: denn schon im ersten Winter zeigte sich, dass der energetische Zustand der Hubertusmühle so schlecht war, dass die Heizkosten "ins Uferlose" stiegen.
Auch unerwartete Auflagen des Bauamtes bezüglich Brandschutz, die wir zum damaligen Zeitpunkt nicht einhalten und erfüllen konnten, stellten den Fortbestand des kompletten Wohnprojektes in Frage.
All' dies nahmen wir zum Anlass, uns grundlegend Gedanken zu machen zur Renovierung der Hubertusmühle, zur energetischen Sanierung, zum Energiekonzept und auch zum Brand- und Schallschutz.
Konkret hatte dies zur Folge, dass wir fachlichen Rat und Beistand suchten und uns durch zahlreiche Experten kompetent beraten liesen. Dadurch gelang es uns, Schritt für Schritt ein sinnvolles Energie- und Renovierungskonzept zu entwickeln.
Mit diesem Konzept bewarben wir uns bei einer bundesweiten Ausschreibung der KfW-Bank, der Deutschen Energieagentur (dena) und des Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi) um die Anerkennung als Modellprojekt. Auch wenn wir uns keinerlei Chancen ausgerechnet hatten war unsere Bewerbung wider Erwarten erfolgreich: wir wurden als eines von nur wenigen Mehrfamilienhäusern ausgewählt, an dem bundesweiten Modellprojekt „Energetische Sanierung von Bestandsgebäuden“ teilzunehmen mit allem, was zu einem solchen Modellprojekt dazu gehört >> wissenschaftliche Begleitung und finanzielle Förderung.
Aufgrund dieser Zusage und durch die großzügige Unterstützung einiger Freunde und Förderer konnte die aufwändigen Renovierung und Sanierung in der 2.Hälfte des Jahres 2022 beginnen. Erst 2 Jahre später - im Juni 2024 - fand die energetische Sanierung endlich ein Ende.