das „Rasthüttle“
Durch die Lage der Hubertusmühle direkt am „Jagststeig“, einem Teil des überregionalen Mehr-Etappen-Wanderweg „Kocher-Jagst-Trail“, entstand von Beginn an die Idee, zukünftig eine Möglichkeit für durstige Wanderer, Radfahrer und andere Menschen zu schaffen, an der sie eine kleine Pause einlegen und sich erfrischen können. Deshalb haben wir – mit Unterstützung von „LEADER“ (europäisches Regionalentwicklungsprogramm zur Strukturentwicklung des ländlichen Raumes) – eine alte, hässliche Garage aus Beton zu einer chicen, hippen, trendigen kleinen Rasthütte umgebaut (> siehe "Presse"). Dort können durstige Wanderer und Radfahrer, aber natürlich auch Menschen aus der näheren Umgebung ein „Demeter-Eis“ aus Schafsmilch genießen und/oder eine Kleinigkeit trinken (Kasse des Vertrauens).
Zusätzlich soll das „Raschthüttle“ Schritt für Schritt zu einem kleinen „UmweltInformationszentrum“ sowie zu einem „Informationszentrum für zeitgemässes Bauen“ ausgebaut und erweitert werden, um die Besucher u.a. über die folgenden architektonischen Besonderheiten der Hubertusmühle zu informieren:
Das nach Süden geneigte Dach besteht vollständig aus transparenten Photovoltaik-Modulen, die genügend Licht in den Innenraum durchlassen, um den Raum ausreichend zu beleuchten.
In Kürze wird es unten am Rasthüttle auch eine Ladestation für E-Bikes geben – gespeist vom Strom der transparenten Photovoltaik-Anlage auf dem Rasthüttle-Dach.
In die großen Glasscheiben der Eingangstür wurde ein sehr spezielles Vogelschutzglas eingebaut. Erst bei genauem Hinschauen zeigt sich ein kaum sichtbares Muster, das an ein Spinnennetz erinnert und das verhindert, dass die zahlreichen Vögel hier unten im Brettachtal gegen die Glasscheibe fliegen.
Auch wenn sich Wandbeläge aus Baumwolle schon mehr als 40 Jahre bestens bewähren, sind die im Wohnhaus verwendeten Baumwollputze kaum bekannt und werden deshalb hier vorgestellt
KULTURELLE TEILHABE:
Das Wohnprojekt "Hubertusmühle eG" und seine BewohnerInnen möchten sich nicht nur im näheren Umfeld wohl fühlen, sondern sich auch in das Leben der Region Hohenlohe einbinden. Deshalb ist die Vernetzung so ungemein wichtig - lokal, regional und auch darüber hinaus.
Die Teilnahme am sozialen Leben der Gemeinde und des näheren Umfeldes kann vielfältig sein: für den einen bedeutet dies das Mitsingen im örtlichen Gesangverein, für den anderen die Mitarbeit im Naturschutz, in der Flüchtlingsarbeit oder im Kulturbereich
Längerfristig sollen hier unten in der Hubertusmühle kleine, aber feine Kulturangeboten (kleine Hauskonzerte, Ausstellungen, Kinoabende …) angeboten und durchgeführt werden, um das kulturelle Leben der Gemeinde zu bereichern.
Der erste Schritt auf diesem Weg ist die Kooperation der Hubertusmühle eG mit dem Gymnasium Gerabronn. Seit 2023 werden im Rasthüttle regelmäßig kleine Kunstaustellungen gezeigt, in der sich die Schülerinnen und Schüler künstlerisch darstellen können (> siehe "Presse"):
2023: Collagen aller 5. Klassen anläßlich der Heimattage Amlishagen zum Thema "Heimat ist mehr als ein Ort"
2024: Linoldruck der 7. Klassen und der 11. Klassen zum Thema "Portraits - wie ich mich selbst sehe".
2025: Da die Hubertusmühle direkt am Flüsschen Brettach liegt, ist an eine Ausstellung zum Thema "Wasser" gedacht